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Ein Blick auf den neusten Stand im Remarketing: Erweiterte Retargeting-Strategien

Nov 27, 2019 Jordan Torpy 7 min Lesedauer

Nur 3% aller Website-Besucher*innen möchten wirklich etwas kaufen, aber was ist mit den anderen 97%?

Sie könnten damit einverstanden sein, ihre Kontaktinformationen gegen einen Newsletter einzutauschen.

Doch selbst dann bedarf es einer Art Geniestreich, um sie zum Kauf zu bewegen.

Stichwort: Retargeting. Sparen Sie sich die Mühe mit ausgeleierten Remarketing-Strategien.

Wir geben Ihnen einen Überblick der wichtigsten Insider-Tipps zum neusten Technologie-Wunder: Erweitertes Retargeting.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

Für Digital Marketing Manager und CMOs
  • Retargeting genießt einen guten Ruf, denn es steigert den Umsatz um 50% und ist der perfekte Kommunikationskanal, nachdem die Besucher*innen Ihre Website verlassen haben.
  • Die neuste Retargeting-Strategie (Erweitertes Retargeting) nutzt die Datenorganisation einer CDP, um Retargeting via Facebook Pixel or Google Ads anzukurbeln.
  • Erweitertes Retargeting nutzt präzise Segmentierung, KI-gestützte Prognosen und Offline-Verhaltensdaten und ist damit unerlässlich in Ihrem Marketing-Toolkit.

Was ist Remarketing?

Remarketing ist schlicht und ergreifend ein digitales Follow-up.

Es beinhaltet alles, was Sie tun können, um wieder mit den Personen in Kontakt zu treten, die bereits mit Ihrer Marke interagiert haben. Darin mit inbegriffen sind E-Mails, Onsite-Banner, zielgruppenspezifische Anzeigen, etc.

Moment, also was genau ist Retargeting?

Wenn Sie Facebook, Twitter und Google fragen, lautet die Antwort: Retargeting ist eine Technik des Remarketings, die nur Retargeting-Anzeigen beinhaltet. Dies steht im Gegensatz zur reinen E-Mail-Kommunikation – wie bei abgebrochenen Warenkörben beispielsweise – die explizit unter die Kategorie Remarketing fällt. 

Um den nützlichen Hype auch für Ihr Business zu verwenden, sind hier einige Möglichkeiten, Retargeting mit in Ihre Remarketing einzubinden.

Welche Retargeting-Strategien gibt es?

Laut Google können durch die Kombination von Retargeting-Anzeigen mit anderen Werbemaßnahmen 50% mehr Produkte verkauft werden. Die Remarketing-Typen unterscheiden sich jedoch anhand ihrer Marketingziele und den verfügbaren Ressourcen.
Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Marken ihre Kunden gezielt ansprechen können:

Listenbasierte Retargeting-Strategie (E-Mail-Fokus)
Accounts, Newsletter oder Gated Content sind die perfekte Gelegenheit für Retailer anonyme Kund*innen in registrierte Kund*innen umzuwandeln und ihr Engagement mit Retargeting zu fördern. Zum Nutzen Ihrer E-Mail-Datenbank, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Die Besucher*innen hinterlassen ihre E-Mail-Adresse bevor sie Ihre Website verlassen. 
  • Uploaden Sie eine E-Mail-Liste zu einer Retargeting-Plattform Ihrer Wahl.
  • Ihre Zielgruppe sieht Ihre Anzeigen beim Browsen durchs Netz.

Genereller Nachteil ist, dass Kund*innen häufig unterschiedliche E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke verwenden. Dementsprechend können spezielle Anzeigen schon mal ihre Zielgruppe verfehlen, wenn vorher keine korrekte Identifizierung oder Datenzusammenführung stattgefunden hat. Außerdem beinhalten Anzeigen auf Listenbasis keine Verhaltensdaten, was sie eher generisch und sehr schlicht macht.

Pixelbasierte Retargeting-Strategie (Cookie-Fokus)

Keine E-Mail? Kein Problem. Mit einem Retargeting-Pixel, wird ein unauffälliger Teil des JavaScript-Codes in die Fußzeile Ihrer Website eingebaut. Wenn die Besucher*innen Ihre Seite verlassen, gibt das Cookie den Retargeting-Plattformen Bescheid. So können individuelle Anzeigen geschaltet werden, auf Basis der Seiten, die Ihre Besucher*innen schon vorher aufgesucht hatten. So funktioniert’s:

  • Betten Sie den JavaScript-Code in Ihre Website oder Ihre Post-Click Landing Page ein. 
  • Wenn Ihre Besucher*innen auf einen Pixel treffen, erhalten Sie ein anonymes Browser-Cookie.
  • Das Cookie lässt die Retargeting-Plattformen wissen, dass sie anfangen können, die Anzeigen zu zeigen.

In diesem Beispiel beinhaltet pixelbasiertes Retargeting simple Verhaltensaspekte wie die Besuche bestimmter Landing Pages. Traditionnelles Pixel-Retargeting unterteilt diese Besucher*innen dann in Zielgruppen, so dass individuelle Gruppen dieselbe Anzeige sehen. Um eine detaillierte Ansicht und eine differenzierte Personalisierung der Anzeigen zu erreichen, müssen wir jedoch tiefer gehen.

Dynamische Retargeting-Strategie (Produkt-ID-Fokus)

Dynamisches Retargeting ist die Erweiterung der pixelbasierten Alternative, die ein breiteres Spektrum an Verhaltenserkennungsfunktionen beinhaltet. Dazu gehören bestimmte Produkte und Dienstleistungen, mit denen die Benutzer*innen im Web oder in der App interagiert haben. Durch die Integration von Produkt-IDs werden Anzeigen mit Blick auf bestimmte Ereignisse geschaltet, wie z.B. im Warenkorb verbleibende Artikel, zuletzt angesehene Kategorien und Empfehlungen (auf Basis früherer Käufe). Wie das geht? Ganz einfach:

  • Fügen Sie Pixel zu allen Pages Ihrer Website hinzu.
  • Weisen Sie benutzerdefinierte Parameter zu, die Ihren Kampagnenzielen entsprechen (einschließlich Produkt-ID).
  • Wählen und schalten Sie Anzeigen auf Basis des entsprechenden Use Cases.

Produkt-IDs bringen uns dem gewünschten Level an Personalisierung näher, so dass jede Anzeige verschiedene Produkte, passend zum individuellen Nutzerverhalten, anzeigt.

Wenn wir eine ganze Reihe von Maßnahmen durchführen wollen, brauchen wir jedoch etwas Stärkeres! Etwas, das Funktionen abdeckt, wie die Erstellung hochgradig zielgerichteter, kundenorientierter Anzeigeninhalte; die Segmentierung von Nutzern anhand ihres Verhaltens über verschiedene Datenquellen und Geräte hinweg und dem Nutzen von Predictions, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten.

* NEU * Erweiterte Retargeting-Strategien (Kunden-Fokus)

Beim Einsatz von Customer Data Platfformen (CDPs) werden Daten identifiziert, zusammengeführt und im Single Customer View neu organisiert: ein zentraler Daten-Hub, der jede*n einzelne*n Kund*in in individuelle Profile unterteilt. CDPs bilden auch die Grundlage für ein verbessertes Retargeting. Das Erfolgsrezept lautet:

  • Fügen Sie Ihren Seiten einen Pixel zu.
  • Verbinden Sie CDP Ereignisse und Pixel zu einer einheitlichen Quelle.
  • Nutzen Sie die ganze CDP-Bandbreite – Segmentierung, Vorhersagen und Offline-Daten.
  • Schalten Sie hochgradig segmentierte und zielgerichtete Anzeigen.

“Unangenehm, unpassend und nervig sind drei Worte die häufig im Zusammenhang mit fehlgeschlagenem Retargeting fallen. 

Aber was, wenn es gar nicht zwingend so sein muss?

Erweitertes Retargeting packt dieses Problem an, indem es kundenzentriert vorgeht und sich an Kund*innen wendet, die im Begriff sind, erneutes Engagement zu zeigen, wiederholt zu kaufen oder Markenbotschafter zu werden. Dies geschieht anhand einer Kundenbewertung, bei der ermittelt wird, welche Nachricht, welches Produkt oder welcher Service für jede*n Kund*in am besten geeignet ist. Obendrein wird mithilfe von Predictive Analytics ermittelt, wie kaufbereit sie oder er sein könnte.

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Es geht darum, die CDP-Funktionen in Gänze zu nutzen, um relevantere Zielgruppen anzusprechen – Personen, die gewinnbringender für ihre Marke sind. So können Marketingausgaben reduziert und der Umsatz gesteigert werden.

Europa kann sich außerdem freuen, da beim erweiterten Retargeting ausschließlich diejenigen herausgefiltert werden können, die Ihren Nutzungsbedingungen zugestimmt haben, sodass auch Facebook Pixel GDPR-zertifiziert ist.

Noch wichtiger – erweitertes Retargeting ist flexibel und kann unter anderem in Facebook Pixel und Google Ads implementiert werden.

Wir haben es getestet und die Ergebnisse sind unglaublich.

Reale Ergebnisse

Das folgende Beispiel zeigt, wie das Online-Reisebüro Kiwi.com Segmentierungen in seine Retargeting-Strategie einbinden wollte und mithilfe von erweitertem Retargeting ihre Zielgruppenansprache personalisierte.

Wenn wir mit der Klickrate (CTR) einer Retargeted-Anzeige erwiesenermaßen 10x mehr Erfolg haben, als mit einer normalen Anzeige – schlicht aufgrund seiner Präzision und Relevanz – erzielen wir mit erweitertem Retargeting einen ähnlichen, wenn nicht sogar größeren, Erfolg.

Wenn wir nur die Kund*innen beim Retargeting ansprechen, die am wahrscheinlichsten die Website wieder besuchen, wiederholte Käufe tätigen oder sich weiter mit der Marke beschäftigen, können wir Werbekosten einsparen und gleichzeitig eine höhere Conversion-Rate erzielen.

Dies war auch der Fall, als Kiwi.com sich für erweitertes Retargeting entschied. Sie erzielten +15% mehr Rendite auf ihre Werbeausgaben, steigerten die Conversion-Rate um + 34% und reduzierten ihre Kosten pro Kauf um -16%.

Die neuartige Retargeting-Strategie performte sogar besser als Facebook Pixel, dank des zusätzlichen Boosts von Segmentierung und prädiktiver Analytik neben den erweiterten Retargeting-Maßnahmen. 

Fazit

Da die Mehrheit der Besucher*innen die Website vor einem Kauf verlässt, ist Retargeting eine hervorragende Möglichkeit, um danach weiter zu kommunizieren. Was und wie das Marketing kommuniziert, und wie effektiv das Erreichen strategischer Ziele ist, hängt ganz von der angewandten Retargeting-Strategie ab.

Manche Strategien sind effektiver als andere und das Marketing sollte vor allem unterscheiden zwischen funktionierenden und herausragenden Strategien. 

Obwohl erweitertes Retargeting noch ganz frisch auf dem Markt ist, hat sich bereits bewährt – durch die Verwendung von benutzerdefinierter Segmentierung und AI-gestützter prädiktiver Analyse.

Wie hilft Exponea?

Als Kundendaten-Plattform kann Exponea Ihre Kundendaten erfassen, konsolidieren und normalisieren, um Sie fit für eine vorher noch nicht da gewesene Retargeting-Strategie zu machen.

Ihre Kundendaten werden zentralisiert, organisiert und für andere Systeme zugänglich gemacht, um sie für benutzerdefinierte Analysen, Marketingkampagnen und andere datenbezogene Geschäftsanforderungen verwenden zu können.

Exponea war das erste GDPR-zertifizierte Software-as-a-Service-Unternehmen (SaaS) weltweit und gehört nun zu den ersten CDPs, die begonnen haben erweitertes Retargeting zu testen und durchzuführen. 

Am Ende kommt es darauf an, Ihren Kund*innen Erlebnisse zu bieten, die ihnen Freude bereiten. Also, worauf warten Sie noch? Lassen Sie uns loslegen.

 

Über den Autor
Jordan Torpy
Technical CDXP Specialist
Jordan arbeitet eng mit dem Content Team von Exponea zusammen, um Lesern wertvolle Insights und digitale Neuigkeiten zu liefern. Mit einem Hintergrund im Lehr-, Trainings- und Marketing-Bereich verfasst er heute u.a. Case Studies und Newsletter, um das ganze Spektrum an Möglichkeiten in der MarTech-Welt darzustellen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist Retargeting?

Remarketing ist schlicht ein digitales Follow-up, das zielgruppenspezifische Ads verwendet. Es ist Werbung mit dem Zweck, wieder mit den Besucher*innen Ihrer Website in Kontakt zu treten, nachdem diese mit Ihrer Marke interagiert haben.

Welche unterschiedlichen Retargeting-Typen gibt es?

Es gibt 4 Arten von Retargeting:

  • Listenbasiertes Retargeting
  • Pixelbasiertes Retargeting
  • Dynamisches Retargeting
  • Erweitertes Retargeting

Was ist der Unterschied zwischen Remarketing und Retargeting?

Wenn Sie Facebook, Twitter und Google fragen, lautet die Antwort: Retargeting ist eine Technik des Remarketings, die nur Retargeting-Anzeigen beinhaltet. Dies steht im Gegensatz zur reinen E-Mail-Kommunikation – wie bei abgebrochenen Warenkörben beispielsweise – die explizit unter die Kategorie Remarketing fällt.

Wie funktioniert Retargeting?

Beim Retargeting werden all die Daten erfasst, die Kund*innen beim Besuch Ihrer Website hinterlassen. Retargeting greift diese Daten an anderer Stelle im Internet in Form von Anzeigen auf, um Besucher*innen dazu veranlassen, zum Kauf auf Ihre Website zurückzukehren.

Wieso ist Retargeting wichtig?

Nur 3% aller Website-Besucher*innen möchten wirklich etwas kaufen, aber was ist mit den anderen 97%? Retargeting veranlasst Besucher*innen, ihre Käufe tatsächlich zu tätigen. Laut Google können durch die Kombination von Retargeting-Anzeigen mit anderen Werbemaßnahmen 50% mehr Produkte verkauft werden.

Was ist ein Retargeting-Pixel?

Mit einem Retargeting-Pixel, wird ein unauffälliger Teil des JavaScript-Codes in die Fußzeile Ihrer Website eingebettet. Wenn die Besucher*innen Ihre Seite verlassen, gibt das Cookie den Retargeting-Plattformen Bescheid. So können individuelle Anzeigen geschaltet werden, auf Basis der Seiten, die Ihre Besucher*innen vorher aufgesucht hatten.

What ist erweitertes Retargeting?

Erweitertes Retargeting macht sich die Organisationsstruktur einer a Customer Data Platform (CDP) zu Nutze. Es werden Kundenbewertungen, Segmentierungen und Predictive Analytics herangezogen, um die gewinnbringendste Zielgruppe anzusprechen. Richtig eingesetzt, erzielten Marken eine Rendite von +15% auf ihre Werbeausgaben, bei einer Conversion-Rate von +34% und einer Reduzierung der Kosten pro Kauf um -16%.

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