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14 Personalisierungstaktiken, mit denen Sie den Onlinehandel aufrütteln

Dez 19, 2019 Jordan Torpy 15 min Lesedauer

Richtige Personalisierung im E-Commerce zeichnet sich durch das Beseitigen von Hindernissen und das Verbessern von Kundenerlebnissen aus. Ein bekanntes Marketing-Mantra bringt es auf den Punkt:

Ob personalisierte Landing Page, Produkt Page oder maßgeschneiderter Banner, die Jury ist sich einig: Personalisierung ist gekommen, um zu bleiben. Wir haben unsere Top-14 Personalisierungsmethoden des Onlinehandels für Sie zusammengestellt und sie einfachheitshalber in drei Hauptbereiche unterteilt. Damit finden Sie den für sie relevanten Bereich schneller und können Ihren Profit in Nullkommanichts optimieren. Mehr Hintergrundinformationen liefern unsere FAQs im nächsten Abschnitt, direkt gefolgt von Macro-Level Personalisierungsstrategien.

Im nächsten Abschnitt zeigen wir Ihnen wie Sie Ihre Website personalisieren können. Es folgen Beispiele und Strategien aus dem Online-Fashion-Bereich, die sich ohne Weiteres auf jeden E-Commerce-Bereich anwenden lassen.

Personalisierungsstrategien auf Makroebene

Ihre dynamische Banner sollten relevant für Ihre Kund*innen sein. Sie sollten außerdem die Aktion, die Sie bei Ihren Kund*innen auslösen wollen, fördern. Diesen können Sie anhand der Customer Lifecycle Phase feststellen.

Wenn Kund*innen Ihre Website zum ersten Mal besuchen, macht es wenig Sinn, sie mit einem Hosen-Deal-Banner zu begrüßen. Egal wie cool die Hosen sind – Sie kennen den*die Besucher*in nicht. Vielleicht hasst er*sie Hosen. 

Sie riskieren es, Ihren neuen Besucher*in zu vergraulen, wenn Sie ihre Customer Journey mit einer willkürlichen Werbeanzeige unterbrechen, oder etwas anderem, dass ihn*sie nicht interessiert. Von Erstbesuchern sollten Sie erstmal nur die E-Mail-Adresse ‘wollen’. 

Das ist nur die halbe Wahrheit: Wir wissen, was wir wollen, aber was will der*die Kunde*in? Was können Sie ihm*ihr im Gegenzug zu ihrer E-Mail-Adresse anbieten?

  • Bieten Sie ihnen einen Rabattgutschein auf ihren ersten Kauf an.
  • Preisen Sie ein USP Ihrer Website an, die eine E-Mail-Adresse benötigt (z.B. Flash Sales, von denen man nur über Newsletter erfährt).
  • Schlagen sie ihnen eine Website-Verlosung vor, die eine Gewinner-E-Mail wählt. 

Im Wesentlichen: Stimmen Sie Ihre Kommunikation auf jede*n einzelne*n User*in ab, um Ihre gewünschte Aktion auszulösen. Diese Website-Personalisierungsmethode mit abgestimmten Bannern ist eine einfache Art, das jeweilige Kundensegment gezielt  anzusprechen.  

Wenn Sie mehr Kampagnenvorschläge für jede Phase des Customer Lifecycles erhalten möchten, schauen Sie sich den oben verlinkten Artikel an. Die folgenden drei Abschnitte zeigen Website-Personalisierungsbeispiele für ganz unterschiedliche Aspekte Ihrer Strategie. 

Steigern Sie Ihren Customer Lifetime Value durch personalisierte Overlays

Werbe-Pop-Ups nerven! Wir wissen es, Sie wissen es, Ihre Kund*innen wissen es. Glücklicherweise können durch neuartige Personalisierungs-Optionen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden und Sie gestalten nicht nur weniger nervige Werbe-Banner, sondern gleichzeitig unglaublich effektive. 

Personalisierung auf Makroebene, die auf Kundensegmenten basiert, ist der perfekte Ausgangslage. Wenn Sie mit Ihren Overlays den Customer Lifetime Value jedoch noch effektiver steigern wollen, versuchen Ihre Overlays auf jede*n einzelene*n User*in abzustimmen.   

Um dieses Level an Personalisierung möglich zu erreichen, brauchen Sie eine Personalisierungsmaschine, die von einem Single Customer View angetrieben wird: eine Sammlung individueller Datenprofile eines*einer jeden*jeder Kund*in. Der Single Customer View, den Exponea anbietet funktioniert in Echtzeit, mit individuellen, granularen Dateneinträgen. Dadurch können Sie Ihre Overlays dem Browsing-Verhalten Ihrer Kund*innen anpassen. So schaffen Sie personalisierte Shoppingerlebnisse. 

1. Schalten Sie personalisierte Overlays beim Verlassen Ihrer Website 

Sobald Ihre Kund*innen lang genug auf Ihrer Website gebrowst sind, können Sie auf Ihren Overlays Special-Deals zu den Artikeln zeigen, die Ihre Kund*innen sich am längsten angesehen haben. Diese Methode ist besonders effektiv, wenn das Overlay aufpoppt, wenn der*die Kunde*in im Begriff ist Ihre Website zu verlassen. 

Der Banner könnte einen Rabatt anbieten und dazu Countdown zählen, wie lange der Rabatt gültig ist. Da es sich um einen Artikel handelt, den der*die Kunde*in spannend findet, sollten Sie die Dringlichkeit schüren und Ihren Kund*innen suggerieren, dass die richtige Zeit, den Artikel zu kaufen JETZT ist. 

2. Zeigen Sie personalisierte Upsells auf Ihren Overlays 

Personalisierte Overlays können Kund*innen Artikel anbieten, von denen sie nicht gedacht hätten, dass sie sie brauchen. 

Kaufen sie ein Zelt? Wenn sie sich ihren Warenkorb ansehen, könnte ein Overlay Ihnen vorschlagen, einen Schlafsack und eine Kaffeekocher fürs Lagerfeuer zu kaufen.

Sie können außerdem den Single Customer View nutzen, um Rabatte auf diese Zusatzartikel zu bieten, basierend auf der Wahrscheinlichkeit, dass der*die Kunde*in den vollen Preis zahlt (der Rabatt wird automatisch an die Kaufhistorie angepasst).

3. Zeigen Sie personalisierte Empfehlungen auf Ihren Overlays

Empfehlen Sie nicht nur Best-Seller. Personalisieren Sie Ihre Empfehlungen stattdessen: Wenn Ihre User*innen sich in der Vergangenheit mehrere Kleider bei Ihnen angeschaut haben, können auf Ihren Overlays ähnliche Kleider abgebildet werden, die Ihre User*innen mögen könnten. 

Wie beim Upselling auch, könnte dieses Overlay auch Artikel empfehlen, die zu dem Kleid passen oder weitere Artikel, die zu den Kleidern passen, die sie schon gekauft haben (Schuhe, Portemonnaies, etc.)

4. Zeigen Sie vergessene Warenkorbartikel beim Betreten Ihrer Website 

Von den Nutzern, die es schaffen, Artikel Ihres Shops in ihren Warenkorb zu legen, werden über 70% ihren Warenkorb verlassen. 

Sie können diesen Prozentsatz verringern, indem Sie die richtigen Nutzerdaten sammeln: Sobald diese*r Nutzer*in zu Ihrer Website zurückkehrt, erinnern Sie ihn*sie einfach mit einem Overlay, welche Artikel sie zurückgelassen haben. 

Populäre Probleme beim Personalisieren und ihre Lösungen

Die folgenden Taktiken lösen bekannte Probleme, denen Onlinehändler beim Anwenden Ihrer Personalisierungsmethoden häufig begegnen. 

5. Überfordern Sie Ihre Kund*innen nicht mit zu viel Auswahl 

Eine riesen Produktauswahl, könnte Ihre Kund*innen entscheidungsunfähig machen und dazu führen, dass sie am Ende Ihre Website verlassen haben ohne etwas zu kaufen. Dieses sehr bekannte Phänomen im Onlinehandel kann zur Talfahrt für Ihre Conversion Rate werden.

Sind Ihre Kund*innen vor lauter Auswahl überfordert?

Herauszufinden, ob Ihre Kund*innen mit der zu großen Auswahl überfordert sind und sich schlichtweg nicht für ein Produkt entscheiden können ist schwierig. Wenn Sie jedoch eine große Produktauswahl haben und viele detaillierte Besuche innerhalb einer Session, ohne dass etwas gekauft worden ist, könnte das ein Indiz sein.

Wenn Sie dieses Verhalten mehrere Sessions in Folge beobachten, ist es ein noch stärkeres Zeichen, dass Ihre Kunden vor lauter Auswahl regelrecht “gelähmt” sind.

Wie können Sie Ihren Kunden durch Personalisierung die Entscheidungsunfähigkeit nehmen?

Es gibt viele Wege oben beschriebenes Problem durch eine personalisierte Website anzugehen. Die richtige Lösung hängt davon ab, wie sehr Sie den Content Ihres Online-Shops personalisieren möchten. 

Erste Taktik: Verstecken Sie Produkte (oder sogar Kategorien) hinter dem “Mehr sehen”-Button. Wenn Sie Exponea nutzen, können Sie kalkulieren wie wahrscheinlich Ihr*e Besucher*in ein bestimmtes Produkt einer bestimmten Kategorie kaufen wird. Mit diesem Wissen können Sie Ihren Kund*innen die Produkte und Kategorien zeigen, die am stärksten mit ihnen übereinstimmen. Die restlichen Produkte verstecken Sie einfach hinter “Mehr sehen”.

Zweite Taktik: Kreieren Sie eine personalisierte Content Page names “Deine Auswahl” (oder mit ähnlichem Namen). Diese Page zeigt dann Produkte und Kategorien, aus denen Besucher*innen dieser Zielgruppe sehr wahrscheinlich etwas kaufen werden. 

Wenn Sie Exponea nicht nutzen, können diese beide Taktiken mithilfe von Best-Sellern anwenden. 

6. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden sich gut zurecht finden

Kunden wirklich “abzuholen”, kann eine Herausforderung sein. Die Wahrscheinlichkeit, aus Neukunden (die sich Ihrer Angebotspalette noch völlig unbewusst sind) Bestandskunden zu machen, ist minimal. Ihre beste Chance ist es, sie mit einer exzellenten Führung durch Ihre Website zu begeistern.  

Werden Ihre Kunden richtig eingebunden/durch Ihren Shop geführt?

Wenn Sie keine komplexe Aufnahme-/Einführungs-Prozedur haben, lautet die Antwort sehr wahrscheinlich: “Nein”. Der erste Schritt dies festzustellen ist zu definieren, was “Einbinden” auf Ihrer Seite überhaupt bedeutet. Es kann ganz einfach die Anzahl der Page-Ansichten und Käufe sein oder eine komplexere Interaktionshäufigkeit mit gewissen Features. 

Sobald Sie definiert haben, was für Sie zur korrekten “Kundenführung” gehört, legen Sie einen Prozentsatz für Ihre Kundenführung fest und segmentieren Ihre Kund*innen anhand dessen. 100% ist vollständig eingebunden/gut geführt. Alles, was darunter liegt, sollte erhöht werden. Wir zeigen Ihnen wie. 

Wie verwenden Sie Personalisierung, um mehr Kund*innen richtig durch Ihren Shop zu führen? 

Die Antwort ist simpel: Setzen Sie Newsletter bei jeder Änderung Ihres Website-Contents auf.

Erstellen Sie eine Sequenz von Newslettern, die sie Ihren Kund*innen nach und nach schicken. Diese Newsletter sollten Information über die Features oder Produktauswahl beinhalten, die Ihre Kund*innen noch nicht kennt, um sie damit vertraut zu machen. 

Sie können dasselbe mit Ihrem Online-Store machen. Ändern Sie Ihren Content, um Banner als eine Art Orientierungshilfe zu schalten. Starten Sie Ihre Sequenz mit den wichtigsten Bannern. 

Wenn Sie Exponea nutzen, kann dies ganz einfach durch Szenarien und Weblayer (dynamische Overlays) umgesetzt werden. Ohne ein Marketing-Automatisierungs-Tool wie Exponea werden Sie Ihre Kund*innen wahrscheinlich nicht so einfach nach den richtigen Einbindungs-Nachrichten segmentieren können. Sie werden sich stattdessen auf nicht-segmentierte Kommunikation stützen müssen, was die Wahrscheinlichkeit von blindem Marketing erhöht.

7. Highlighten Sie Champion-Produkte, verstecken Sie den Rest

Mindestens 30% aller verkauften Artikel werden am Ende zurück geschickt. Diese Personalisierungstaktik geht das Problem an, indem Sie die Produkt-Champions Ihres Bestands klar highlighten und die Produkte, die sehr wahrscheinlich nicht mit dem Geschmack Ihrer Kund*innen übereinstimmen, in der Auswahl weit nach hinten schieben. 

Erhalten Sie viele Retouren? 

Machen Sie eine Analyse, um Ihre Retourenquote zu bestimmen. Ihr Ziel sollte es sein, diese Quote so niedrig wie möglich zu halten. Alles, was über dem Industrie-Schnitt liegt, sollte dringend minimiert werden.  

Wie Sie Ihre Retourenquote durch Personalisierung verringern können. 

Im ersten Schritt sollten Sie Personas für Ihre Retouren-Kund*innen erstellen und sie anhand Ihres Verhaltens segmentieren: 

  • Die Anzieher: Tragen die Kleidungsstücke einmal und schicken sie direkt danach zurück.
  • Die Anprobierer: Bestellen jede Menge Kleidungsstücke, nur um sie anzuprobieren, aber schicken das Meiste (wenn nicht Alles) wieder zurück.
  • Die Passgenauen: Bestellen verschiedenste Größen desselben Artikels und schicken die, die nicht passen, wieder zurück. 

Als Nächstes machen Sie die Bestellungen dieser Kund*innen aus, stufen ihr aktuelles Produktangebot ein (auf Basis der Retourenquote jedes Artikels) und verbessern Ihren Produktkatalog im Hinblick auf diese Quoten.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Produktkatalog, Produktmargen hat oder zumindest unterschiedliche Margen-Stufen (hoch, mittel, niedrig). 

Nun sollten Sie in der Lage sein, eine ganze Produkt-Page-Kategorie zu erstellen, die auf dem Produktempfehlungsmodell basiert und folgenden Dinge berücksichtigt.

Exponea ermöglicht hier eine ziemlich komplexe Taktik. Ohne ein ähnliches Tool wäre diese Taktik nicht so einfach durchzuführen. 

8. Vergeben Sie nur Rabatte um Käufe attraktiver zu machen

Anders gesagt, vergeben Sie keine Rabatte an Kunden, die den Artikel ohnehin zum vollen Preis gekauft hätten! Rabatte sind eine fantastische Möglichkeit, Käufe zu garantieren, aber es kann eine kostspielige Entscheidung sein, sie an alle zu vergeben. 

Holen Sie das Meiste aus Ihren Rabatten heraus? 

Der sicherste Weg zu sehen, ob Ihre Rabatt-Strategie Ihrem Business schadet oder nicht, ist A/B-Testing. Bieten Sie einer Gruppe einen Rabattgutschein an (beispielsweise einen Summer Sale Voucher) und der anderen keinen.

Dann analysieren Sie nach 30-45 Tagen beide Gruppen. Berücksichtigen Sie dabei die Marge, den Rabattwert, die Lieferkosten und die Kosten der Artikel, die retourniert wurden. Da Rabatte sich auf den wahrgenommenen Produktbestellwert auswirken, könnte sich das auch auf das Umtauschverhalten auswirken. 

Schaden Rabatte ihrem Saldo? Wenn ja, können wir das ändern. 

Wie Sie durch Personalisierung maximal von Ihren Rabatten profitieren 

Wenn Sie Einblicke in die Kaufhistorie Ihrer Kund*innen haben, sollten Sie die Durschnittszeit zwischen den Käufen kennen. Damit können Sie den besten zeitlichen Rahmen für Ihr Rabattangebot bestimmen. Die Faustregel lautet, den Rabatt ein oder zwei Wochen vor der Durchschnittszeit anzubieten.

Für Kund*innen, die weniger als einen oder zwei Käufe getätigt haben, sollten Sie einen weltweiten Schnitt verwenden mit einem großzügigeren zeitlichen Rahmen. 

Wenn Sie Exponea nutzen, können Sie In-Session-Predictions nutzen, um die Kaufwahrscheinlichkeit Ihrer Kund*innen zu kalkulieren. Damit können Sie sichergehen, dass Sie den Rabattcode nicht umsonst verteilt haben. 

Wenn Sie Exponea nicht nutzen, gibt es eine alternative Lösung, die Overlays beim Verlassen der Website zeigt (für Kunden die eine bestimmte Anzahl an Views innerhalb einer Session hatten und bei denen sich ein Kaufinteresse abgezeichnet hat, obwohl sie die Website verlassen haben).

9. Legen Sie den richtigen Preis fest

Nicht jeder kann sich Gucci leisten. Wenn Ihr Online-Shop ein großes Produktangebot mit einer weiten Preis-Range hat, könnten Ihre Promotion und Kundenbudget nicht übereinstimmen.

Promoten Sie die falschen Artikel?

Mit einer simplen Analyse können Sie feststellen, ob es Abweichungen zwischen den Produkten gibt, die Ihre Kunden sich anschauen und denen, die sie am Ende kaufen: 

Bestimmen Sie den Durchschnittspreis der angeschauten Produkte und gekauften Produkte. Als Nächstes segmentieren Sie Ihre Kunden basierend auf den Unterschieden der Preisspanne zwischen den Artikeln, die sie kaufen und sich anschauen. 

Bei Exponea, nutzen wir folgende Segmente:

Wenn Sie feststellen, dass ein hoher Prozentsatz Ihrer Kunden Artikel anschaut, die > 50% & > 100% kosten als die Artikel, die sie tatsächlich kaufen, haben Sie ein Problem (,das Sie angehen sollten). 

Beachten Sie: Um dem Problem auf den Grund zu gehen, sollten Sie bei den Durchschnittswerten der Kategorie anfangen.

Wie Sie die richtigen Artikel durch Personalisierung promoten 

Verbessern Sie Produktempfehlungen auf Ihrer Website mit Produkten, die der gewöhnlichen Preisrange Ihrer Kund*innen entspricht. Diese Verbesserung sollte eine positive Auswirkung auf die Conversion Rate Ihres Empfehlungsmodells haben.

Eine weitere interessante Taktik könnte ein spezieller Newsletter sein, der reduzierte Produkte beinhaltet, innerhalb der Preise-Range Ihres*r Kund*in. Diese Taktik nutzt die Tatsache, dass Rabatte der entscheidende Kauf-Faktor sind (mehr noch als die Ausgangspreise von Produkten), zumindest bei 35% der UK Kunden.

10. Haben Sie keine Angst, nachzufragen

Wenn wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten, fällt uns manchmal auf, dass Ihnen umsetzbare Daten fehlen, die es für effektive Personalisierung im E-Commerce braucht. Diese Daten von neuen Besuchern zu erhalten, kann durch Datenschutzreglungen zur Herausforderung werden. Das denken zumindest viele Leute, obwohl das nicht ganz stimmt. 

Haben Sie Schwierigkeiten, genug Daten zu sammeln, um personalisieren zu können? 

Erstellen Sie ein Segment für alle Besucher (nicht Kunden). Welche Daten und Einverständniserklärungen haben Sie von Ihnen? Gibt es genug Daten, um Ihnen ein personalisiertes Erlebnis zu bieten, das ihnen etwas bedeutet? Wenn Ihre Antwort “Nein” ist, lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen.

Wie Sie genug Daten sammeln, um personalisieren zu können 

Die Lösung zur Personalisierung Ihres Kundenerlebnisses ist verblüffend einfach – fragen Sie die Besucher Ihres Online-Shops einfach nach Ihren Präferenzen. 

Versprechen Sie Ihnen ein exzellentes personalisiertes Erlebnis; dass Sie Ihnen helfen können, Kleidung zu finden, die ihrer Figur schmeichelt, in Ihren Lieblingsfarben und Styles.

Dies können Sie durch einen einfachen visuellen Fragebogen anstellen. Sie können das Erlebnis spielerisch aufziehen, indem sie einen Prozentsatz der Leute zeigen, die genau dieselben Antworten gewählt haben.

Das Kundenerlebnis verbessern durch Personalisierung 

Die oben aufgeführten Personalisierungsbeispiele behandelten mögliche Problemsituationen. Die letzten vier Personalisierungstaktiken konzentrierten sich konkret auf die Steigerung der Conversion Rate durch eine bessere Qualität von Kundenerlebnissen auf Ihrer Website.

11. Geben Sie jedem*er Besucher*in Kontext 

Die Idee hinter dieser Personalisierung ist es, Daten vorheriger Sessions zu nutzen, um Ihre Kund*innen da anknüpfen lassen, wo sie zuletzt aufgehört haben.

Wie geben Sie Ihren Kund*innen Kontext? 

Highlighten Sie die Anzahl neuer Produkte auf Ihrer Website seit dem letzten Kundenbesuch und zeigen Sie Ihren Kund*innen nur die Produkte, die neu sind oder die sie bisher noch nicht gesehen haben. 

Sie können dies in Exponea tun, indem Sie die Information des Single Customer Views nutzen, um den Content in Ihrem Online-Store verändern / die Anzahl neuer Produkte Ihres Katalogs seit dem letzten Besuch jedes*r Kund*in zählen.

12. Zeigen Sie Kund*innen, dass Sie ihre Größe auf Lager haben

Für viele Kund*innen, ist die Größe der Hauptgrund für Retouren. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Kund*innen Bescheid geben, wenn ihre Größe wieder auf Lager ist.

Wie lassen Sie Kund*innen wissen, dass Sie ihre Größe haben?

Durch vorherige Käufe oder häufig gefilterte Optionen können Sie ganz einfach die Größe Ihrer Kund*innen herausfinden. Nutzen Sie diese Insights, um Produkte (in der richtigen Größe) auf Ihren Produktpages zu highlighten oder zu priorisieren.

Auf Ihren Produktpages können Sie, auf Ihre Kund*innen zugeschnitten, eine Größenvorauswahl treffen oder Ihre Kund*innen warnen, wenn Sie denken, dass sie die falsche Größe gewählt haben.

Mit Exponea können Sie ganz einfach ihren Content anpassen. Wenn Sie kein Exponea Nutzer sind, müssen Sie diese Änderungen höchstwahrscheinlich im Front-End Ihres Online-Stores vornehmen.  

13. Stellen Sie sicher, dass alles gut sitzt und der Figur schmeichelt 

Nicht jedes Kleidungsstück sitzt bei jedem gleich. So offensichtlich das klingen mag – dieser Punkt wird beim Online-Verkauf von Kleidung oft übersehen. Die Passform abzubilden ist einer der Online-Fashion-Trends 2020.

Wie gehen Sie sicher, dass Ihre Kund*innen Artikel wählen, die gut sitzen & der Figur schmeicheln?

Die perfekte Passform zu promoten und einen Look zu empfehlen, der schmeichelhaft ist, mag ambitioniert klingen, ist aber möglich. Verbessern Sie Ihren Produktkatalog, indem Sie Styles und Artikel entsprechend der Körperform Ihrer Kund*innen wählen.

Die meisten Personalisierungstipps gehen mit einer besseren Datenbank einher. Mit Exponea können Sie außerdem ganz einfach Umfragen erstellen/launchen, um die Dimensionen Ihrer Kund*innen genauer zu bestimmen. 

14. Positionieren Sie Ihre Newsletter effektiver

E-Mails sind immer noch einer der effektivsten Marketingkanäle im E-Commerce. Nur eine Sache setzt ihnen einen Dämpfer auf: Wenn andere Newsletter sich in den Inboxen Ihrer Kund*innen anhäufen und Ihre Newsletter nach ganz unten schieben. Wie lösen wir das Problem? Nichts einfacher als das!

Wie Sie Ihre Newsletter positionieren sollten

Die Lösung ist theoretisch ganz einfach: Senden Sie Ihren Kund*innen Ihre Newsletter genau zum richtigen Zeitpunkt, so dass sie sich beim Checken der Inbox ganz oben befinden und Ihre Kund*innen darauf reagieren. 

Unter Verwendung folgender Kundendaten, ermitteln die Algorithmen von Exponea die ideale Zeit:

  • Zeiten, mit den höchsten Besucherzahlen auf Ihrer Website 
  • Zeiten, zu denen Ihre Kund*innen ihre E-Mails öffnen 
  • Zeiten, zu denen Ihre Kund*innen Newsletter-Links klicken 
  • Welche Geräte Ihre Kund*innen nutzen, um zu Ihrer Website zu gelangen 
  • Zeiten, zu denen Ihre Kund*innen Käufe tätigen

Wenn Sie einen solchen Algorithmus selbst schreiben möchten, kann das ein langwieriger Prozess werden. Aber alles ist besser, als all Ihre Newsletter zur selben Zeit an Ihre Kund*innen zu schicken, ohne Ihr Verhalten zu berücksichtigen.

Fazit

Personalisierung ist nicht mehr nur etwas, dass im Onlinehandel gefragt ist, es ist etwas, das Online-Businesses regelrecht brauchen. Etwas, dass die Mehrheit der Kund*innen heute erwartet. Es gibt viele Taktiken, die sie anwenden können, ohne mit einem Marketing-Automatisierungs-Unternehmen wie Exponea zusammenzuarbeiten. Wenn Sie jedoch alle Standard-Taktiken bereits probiert haben und an fortgeschritteneren Techniken interessiert sind, kontaktieren Sie uns gerne. Wir würden uns freuen, Ihnen in unserem unverbindlichen Demo zu zeigen, wie Sie mit Exponea Ihre Website für jede*n User*in personalisieren können.  

Häufig gestellte Fragen

Was ist Website-Personalisierung?

Website-Personalisierung bezieht sich auf die Erstellung einzigartiger/maßgeschneiderter Kundenerlebnisse, im Gegensatz zu einer Standard-Lösung. Eine Website kann für einzelne Kund*innen oder ganze Kundensegmente personalisiert werden.

Was bedeutet Personalisierung im E-commerce?

Personalisierung im E-Commerce ist im Prinzip Website-Personalisierung von Onlinehändlern für Kund*innen. Sie umfasst oft personalisierte Angebote und Empfehlungen.

Was ist eine Personalisierungmaschine?

Eine Personalisierungmaschine ist ein Tool, das Ihre Kundendaten nutzt, um personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen für jeden einzelnen Ihrer Website-Besucher. 

Was ist der Unterschied zwischen Personalisierung und Anpassung?

User*innen passen das Produkt oder den Service Ihren Bedürfnissen an. Unternehmen personalisieren das Produkt oder den Service für Ihre User*innen. 

Was ist Personalisierungssoftware?

Unter Personalisierungmaschinen versteht man Personalisierungssoftware, die verwendet wird, um personalisierte Erlebnisse zu kreieren.

Was ist personalisierter Content?

Personalisierter Content ist Content, der für Individuen aufgrund ihrer Präferenzen (anhand ihrer Daten) gewählt wird.

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